Zur Geschichte des Fördervereins

Kirche von der Steverwiese aus gesehen

Die Anfänge

1988 zeichnete sich ab, dass die Ev. Kirchengemeinde Senden ein Gemeindezentrum auf der Steverwiese errichten würde. Dafür war auch ein Eigenanteil der Kirchengemeinde eingeplant. Da die Ev. Kirchengemeinde jedoch erst 1976 gegründet worden war (vorher gab es eine gemeinsame Kirchengemeinde mit Ascheberg), verfügte sie natürlich kaum über eigene Finanzmittel.

Erste Ziele

 Aus diesem Grund wurde 1988 der Kirchbauförderverein gegründet. Sein erstes Ziel war die Beschaffung der vorgesehenen 100.000,- DM im Rahmen der Finanzierung des Gemeindezentrums. Es war erfreulich zu erleben, wie viele Menschen Mitglied beim Kirchbauförderverein wurden, um mit ihrem Beitrag den finanziellen Grundstein zu legen. Ebenso sind aber auch die zahlreichen zusätzlichen Spender zu erwähnen.

Und auch dies verdient eine besondere Würdigung: zahlreiche katholische Christen aus Senden haben damals über Jahre hinweg - und zum Teil noch bis heute - den Kirchbauförderverein unterstützt. Unter den Mitgliedern und Spendern waren auch viele Geschäftsleute der Stevergemeinde. Ein echtes Beispiel praktischer Ökumene!

Die Gründergeneration und ihre Nachfolger

Gründungsvorsitzender des Vereins wurde 1988 Karl-Friedrich Täger, der dann von Bärbel Stähler-Grunert abgelöst wurde. Seit 1998 ist Werner Hohmann Vorsitzender. Durch das Wort „Kirchbauförderverein“ und die in der Satzung dazu festgelegten Förderziele engte sich der Verein jedoch sehr ein. So wurde 2011 durch die Mitgliederversammlung eine Satzungs- und Namensänderung beschlossen. Nun heißt es „Förderverein der Ev. Kirchengemeinde Senden e.V.“ Damit können auch kirchliche Arbeitsfelder vielfältiger Art unterstützt werden.

Mitbegründer des Vereins und vom ersten Tag an Motor und Ideengeber für zahlreiche Projekte war Rüdiger Bausch. Ob Bausteinaktion, ob Plakettenverkauf oder den Wein „Sendener Friedenströpfchen“, immer wieder überraschte er mit erfolgreichen Projekten, die Geld in die Kasse brachten. Dies alles wurde beispielsweise auch viele Jahre auf dem Sendener Weihnachtsmarkt angeboten – und dabei auch stets um Mitglieder und Spenden geworben.

Die Anschaffung der Noeske-Orgel

Als 1996 die vom Förderverein zu 100 Prozent bezahlte Noeske-Orgel in der Friedenkirche ihre ersten wundervollen Töne erklingen ließ, hatte Rüdiger Bausch sofort die Idee „wir machen jetzt jährlich den Sendener Orgelherbst" Er wurde noch im gleichen Jahr, 1996, mit viel Erfolg gestartet. Jeweils im Oktober gab es viele Konzertabende. Dank der exzellenten Verbindungen von Bausch kamen Künstler aus ganz Deutschland nach Senden. So wurde der Orgelherbst auch zu einer kulturellen Bereicherung in Senden.

Das Letzte Konzert im Oktober 2016 war das 80. in dieser 20jährigen Reihe und gleichsam das letzte. Denn im Januar 2017 erkrankte Rüdiger Bausch schwer und ist an den Folgen im Februar 2018 verstorben. Eie Ev. Kirchengemeinde und der Förderverein verlieren eine prägende Persönlichkeit, die sich große Verdienste auch um die Ökumene in Senden, erworben hat.

Nach dem Tod von Rüdiger Bausch unterstütz der Förderverein das neue Format: „Kirche macht Musik“, das Frau Dr. Constanze Büdenbender entworfen hat und seitdem betreut.

Der Förderverein wird seine Arbeit im Sinne von Rüdiger Bausch fortsetzen und bittet weiter um Unterstützung. Dies kann durch Mitgliedschaft im Verein oder Spenden an diesen erfolgen.

Es geht weiter!   Aussichten

Aus den guten Erfahrungen dieses kulturellen Angebotes, das weit über die eigentliche Kirchengemeinde hinaus Anerkennung gefunden hat, wird der Förderverein sich die Förderung weiterer kultureller Angebote vornehmen. Die bereites geplante Lesung mir Frau Tina Willms musste leider wegen Corona verschoben werden.

Werner Hohmann

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