Der Sonntag, der 19.06.2022, wird in der Gemeinde ein besonderer Tag bleiben. Nicht wegen der vier Taufen in einem Gottesdienst, sondern wegen des Ortes, an und in dem getauft wurde. Gottesdienste am Steversteg hat es immer mal wieder gegeben. Dass aber nicht an der Stever, sondern in der Stever getauft wurde, ist schon was Besonderes.

In einer Taufe geschieht nichts Magisches. Aber sie ist der Ort, an dem wir einem anderen Menschen so intensiv und so warmherzig den Segen und den Schutz Gottes wünschen, wie sonst nie.

Diesen Wunsch nahm auch eine Strophe des Taufliedes auf.

„Wir bitten dich, Herr Jesu Christ,
weil du ein Freund der Kinder bist,
nimm dich des jungen Lebens an,
daß es behütet wachsen kann.“

Zur Taufe teilten sich dann die Familien auf. Ein Teil wurde am kirchlichen Taufbecken auf dem Steversteg getauft. Zwei Täuflinge wurden aber auch nicht nur an die Stever, sondern in die Stever getragen. Dort wurden Sie dann von Pfr. Benecke mit echtem Steverwasser getauft.

Etwas unterhalb dieser Taufstelle berichteten Spaziergänger später am Tag, dass die Fische in der Stever heute besonders fröhlich und glücklich herumgeschwommen seien. Sie hätten keine Erklärung, aber es wäre heute schon besonders gewesen an der Stever und mit deren Wasser.

Wir wissen warum.