25 Jahre Friedenskirche

Mit der Grundsteinlegung am Erntedanktag 1991 begann die Geschichte der Friedenskirche in Senden. Am Sonntag, dem 28.Januar 2018, feierte die Gemeinde nun das 25. Jahr der Nutzung des Gebäudes als Kirchraum und Gemeindezentrum. In dem dazu stattfindenden Gottesdienst und anschließenden Empfang stand der Grundstein im Mittelpunkt. Auf ihm ist der Vers aus Jesaja 40,31 zu lesen: „Die Gott vertrauen schöpfen neue Kraft“.

Dieser Vers bildete das Motiv für den Mut, die Kirche zu bauen, sagte Pfr. Benecke in seiner Predigt. Es sollte ein Raum geschaffen werden, in dem Menschen diesen Mut machenden Gott erfahren können. Architektonisch setzt die Offenheit und Multifunktionalität des Gebäudes dies Motto um. Mit dem Wunsch, dass dies noch viele Jahre so bleibt, schloss Benecke die Predigt. Posaunenchor und Gemeindechor begleiteten diesen Gottesdienst, wie so viele Male seit Bestehen der Kirche. Als besonderes Angebot gab es für die Kinder eine eigene Veranstaltung unter Leitung von Bettina Langenfeld in den Räumen des KUBUZ.

Zu Beginn des Festaktes dankte Pfr. Benecke allen, die an der Idee und der Umsetzung zum Bau der Kirche beteiligt gewesen waren. Einige Mitglieder des Presbyteriums, des Bauzuschusses und der Gemeindeglieder von damals waren auch bei diesem Festakt wieder als Gäste in der Kirche und wurden herzlich begrüßt.

Der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Senden, Ludger Janning, nahm den Gedanken des Grundsteins wieder auf und nannte die Kirche einen Ort des Vertrauens und der Begegnung für alle. Mit einem „westfälischen Flachgeschenk“, das zwischen zwei Grußkartenseiten Platz finden kann, gab er die besten Wünschen der Gemeinde an die Kirchengemeinde weiter.

Mit dem zweiten Redner, dem ehemaligen Pfarrer der kath. Gemeinde St.Laurentius, Pfr. Wilhelm Ausel, kam katholische Fröhlichkeit in den Festakt. Ausel erinnerte daran, dass die katholische Gemeinde im letzten Jahr während der Renovierung von St.Laurentius die Gottesdienste am Samstagabend in der ev. Kirche feiern durfte. Einigen katholischen Gemeindemitgliedern habe die räumliche Nähe durch die völlig andere Bestuhlung des Raumes in der Friedenskirche als in St.Laurentius gut gefallen. Anderen wiederum nicht. Aber, tröstet er: „Irgendwer hat immer irgendwas zu meckern.“

Geschichtlich wurde es dann mit dem Vortrag von Presbyter Hansjörg Paul. Er zeichnete die Geschichte von der Ausschreibung über das erste Modell, die Grundsteinlegung und das Richtfest bis zur Übernahme durch die Gemeinde in einem Lichtbildvortrag nach.

 Zwischenzeitlich hatten sich alle Besucher an belegten Brötchen, Kaffee und Sekt stärken können. Damit endete dann auch dies Fest zur Erinnerung an die Eröffnung der Friedenskirche mit den letzten Brötchen.

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